Impact Week 2016 in Nairobi, Kenia

29./30. Juni 2016 / Anreise

Das Impact Week Team reist via Frankfurt/Zürich an. Während die eine Hälfte des Teams aus Zürich direkt fliegt, reist das Team aus Frankfurt via Addis Abeba/Äthiopien an.

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01./02. Juli 2016 / Train the Trainer

Mit dabei im Team Impact Week sind sieben Senior Coaches im Bereich Design Thinking. Innerhalb von zwei Tagen werden im Rahmen eines Train the Trainers Wissensstände angeglichen, aufgefrischt oder aber die wichtigsten Grundlagen geschaffen um in der kommenden Woche ein eigenes Team aus ANU-Studenten im Bereich Design Thinking zu coachen. Der wichtigste Teil hierbei: Der Train the Trainer wird nicht nur mit Teilen des DACH-Teams durchgeführt, sondern auch mit Professoren und Dozenten der ANU. Dank dieser Strategie wird die ANU in die Lage versetzt, nächstes Jahr eine eigene Impact Week ohne externe Unterstützung durchzuführen.

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04. bis 07. Juli 2016 / Impact Week

Design Thinking besteht in der Gesamtheit des Prozesses aus den Phasen Understand, Observe, Define Point of View, Ideate, Prototype and Test. Im Rahmen der Impact Week haben die Coaches mit den Studenten vier Tage Zeit für alle Phasen, ein Tag hiervon dient der Vorbereitung der Pitches sowie den Pitches selbst.

Tag 1

Es geht los. Die Teams finden sich, die Tracks bilden sich. Es gibt insgesamt sieben Tracks: Healthcare, Finance, Education, Mobility, Agriculture/Food, Lifestyle/Cosmetics und Security. Ein Track kann aus mehreren Sub-Tracks bestehen, sodass sich Teamgrößen zwischen 4-7 Teammitgliedern realisieren lassen. Mein Track ist Mobility I und das Team kennt sich bislang noch nicht. Also erst einmal ein Warm-Up, Definition des Teamnamens (Afrifast) und ein Team-Move. Anschließend wird der zweite Tag vorbereitet, welcher auf dem City-Campus der ANU stattfinden und es allen Gruppen ermöglicht, die gefundenen Ideen prototypisch an realen Menschen zu verproben. Unser Team-Move sah übrigens ungefähr so aus:

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Tag 2

Abfahrt um 6 Uhr irgendwas zum City Campus der ANU in Nairobi Downtown. Wenn nun eines klar wird, dann, dass ich den richtigen Track coache. Verkehr in Nairobi heißt: Der durchschnittliche Kenianer steht 31 Tage netto im Stau. Wir haben heute früh ebenfalls eine Anreise von ca. zwei Stunden für wenige Kilometer. Viel Platz für innovative Ideen, die das Verkehrsproblem in Nairobi zumindest etwas lindern können. Am Campus angekommen starten die Gruppen durch, bauen Prototypen der Ideen und lassen das Nutzerfeedback aus den Befragungen direkt in die Produktentwicklung mit einfließen.

Tag 3

Die Teams sind zurück auf dem Hauptcampus der ANU und arbeiten nach morgendlichen Input-Sessions an dem Business-Model ihrer Ideen. Grundlage hierfür ist das BMC (Business-Model-Canvas), welches durch das Team der Impact Week durch eine weitere Dimension erweitert wurde: den Social Impact. Zwecks Validierung der Models werden die Ideen der verschiedenen Teams untereinander gepitched und gechallenged. Gegen Nachmittag geht es dann in die Vorbereitung für den finalen Pitch an Tag 4. Viele Teams arbeiten bis spät in den Abend, so auch Team Mobility I.

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Tag 4

Die Aufregung steigt, die Teams proben den finalen Pitch und optimieren was das Zeug hält. Die Pitching-Order sieht wie folgt aus:

160718_Impact-Week-Pitch-Order

Team Mobility I - Afrifast präsentiert an Position 11. Nach vielen sehr guten Pitches hier nun unsere Lösung für die Verkehrsproblematik in Kenia:

Am Ende hat Team Afrifast einen sehr guten vierten Platz belegt. Viel wichtiger ist allerdings die grundlegend sehr hohe Qualität der Ideen und Pitches. Ein nachhaltigen Erfolg kann die Impact Week allerdings erst werden, wenn es den Studenten ermöglicht wird, die Produktideen auch nach der Impact Week umzusetzen. Deswegen wird der erste Platz mit 250 TSD kenianischen Schilling, der zweite Platz mit 150 TSD kenianischen Schilling und der dritte Platz mit 100 TSD kenianischen Schilling honoriert. Noch wichtiger ist allerdings die Möglichkeit der ersten fünf Plätze, die Businessidee vor zahlreichen Inkubatoren in Nairobi zu pitchen und hier einen der begehrten Plätze zu akquirieren.

Fazit und Ausblick

Die Impact Week 2016 war ein voller Erfolg, wir freuen uns einen Teil zu diesem Erfolg beigetragen zu haben und stehen im Nachgang sowohl mit den Professoren und Dozenten und aber natürlich auch mit den Studenten in engem Austausch und versuchen aus Deutschland heraus, die Ideen gemeinsam mit den Studenten weiter wachsen zu lassen.

2017 wird die Impact Week in drei Städten gleichzeitig stattfinden. Dieses Jahr sind neben Nairobi (Kenia) auch Bogota (Kolumbien) und Kigali (Ruanda) mit dabei. Wenn Sie auch Interesse daran haben an der Impact Week teilzunehmen, dann finden Sie hier weitere Informationen: Impactweek.net

Vielen Dank an dieser Stelle an das komplette Team Impact Week für diese intensiven 14 Tage in Nairobi!

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 17. Juli 2017 aktualisiert.

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