FuckUp Nights Frankfurt

Die FuckUp Night ist eine globale Bewegung, initiiert von den Gründern aus Mexico City in 2012 und seitdem gewachsen auf über 140 Veranstaltungs-Städte weltweit. Die FuckUp Nights sind ein Lizenz-Produkt, d.h. wir zahlen jeden Monat einen eher homöopathischen Beitrag als Lizenzgebühr um die FuckUp Nights Frankfurt veranstalten zu dürfen. Viel wichtiger hierbei ist jedoch die damit gebotene Infrastruktur, insbesondere der zentral aufgesetzte Eventbrite-Account, welche alle Städte für das Ticketing verwenden (können). In folgendem Setup arbeiten wir also:

Es gibt außer den oben aufgeführten, keine weiteren Kanäle, über welche wir als FuckUp Nights Frankfurt intern oder extern kommunizieren. Dies stellt uns vor gewisse Herausforderungen, welche wir mit der Zeit angehen müssen - nämlich insbesondere Facebook und Twitter als Kommunikationskanal. Zum "Warum" später mehr, erst einmal möchte ich Einblick geben in die Entwicklung der FuckUp Nights Frankfurt Facebook Page.

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Deutlich erkennbar ist hier die Verbindung zwischen Peak im Wachstum und einem FuckUp Nights Frankfurt Event. Februar, Juni, September und März. Der Peak Ende Januar 2016 ist das Video von Christian Lindner (FDP), in welchem er seine Teilnahme an der FUN im März bekannt gibt. Dieses Video war der leistungsstärkste Post, welcher jemals unsere FuckUp Nights Facebook-Feder verlassen hat. Die Performance en detail:

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Die größten Hürden

  1. Reichweite ist (nicht nur) für uns der Schlüssel zu einer hohen Teilnehmerzahl. Mit der FuckUp Nights haben wir Fluch und Segen gleichzeitig. Segen, weil der Name polarisiert, reizt, neugierig macht & nachweislich sehr hohes User Engagement mit sich bringt. Fluch, weil uns soziale Netzwerke versuchen zu unterbinden. Nicht nur, dass wir nicht in der Lage sind unsere Beiträge zu sponsorn und somit zumindest die Gesamtzahl an Fans unserer Seite zu erreichen, nein, wir haben mit der Zeit auch herausgefunden, dass Facebook scheinbar die Reichweite von Beiträgen, welche das Wort "Fuck" beinhalten, automatisch reduziert wird.
  2. Selbiges mit Twitter. Wir haben vieles versucht um an den Abenden der Events in die Trending Topics Deutschland zu gelangen. Theoretisch hätte das aufgrund der Menge an Tweets auch funktioniert. Allerdings mussten wir auch hier feststellen, dass der Hashtag #FuckUpFFM aufgrund des Wortes "Fuck" leider von Twitter unterbunden wird.

Die besten Wachstums-Hebel (Neudeutsch "Growth Hacking")

1.
Unabhängig davon, dass Twitter und Facebook uns gemäß Guidelines nicht mögen, hat es sich als sehr reichweitenfördernd herausgestellt, den passenden Hashtag im Vorfeld via Social Media zu kommunizieren, in der Anmoderation zu erwähnen sowie mehrfach gut sichtbar an Türen und Wänden anzubringen. Dies resultiert in der Regel in einen signifikanten Anstieg an Tweets/Posts und organischer Reichweite.

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2.
Einer der besten Hebel, welchen wir eigentlich nur durch Zufall herausgefunden haben, ist Eventbrite selbst. Eventbrite ist sozusagen das CRM der FuckUp Nights, dort liegen alle Email-Adressen. Dort liegen ALLE Email-Adressen ALLER Teilnehmer, welche jemals eine FuckUp Nights Frankfurt Veranstaltung besucht haben.

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Eventbrite bietet pro Veranstaltung die Möglichkeit, eine Email an alle Teilnehmer zu schreiben. Auch nachträglich, nach bereits vergangenen Events. Dies haben wir bei der dritten FuckUp Nights im September herausgefunden, Emails an alle bisherigen Teilnehmer via Eventbrite versendet und es hat sich als einer der Hauptwachstumstreiber für die Anzahl der Teilnehmer herausgestellt.

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3.
Multiplikatoren. Wir hatten für die Geburtstagsveranstaltung der FuckUp Nights Frankfurt Anfang März Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, bereits im November angefragt. Neben der Tatsache, dass Hr. Lindner eine sehr gute und durchwegs als positiv wahrgenommene Keynote aufs Parkett gelegt hat, ist Hr. Lindner ebenfalls sehr aktiv im Social Web. Ca. 64.000 Fans auf Facebook und 65.000 Follower auf Twitter helfen enorm, um hohe Reichweiten aufzubauen.

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4.
Quality-Talks. Mitunter die größte Herausforderung in der Organisation einer FuckUp Nights ist die Auswahl der Keynote-Speaker. Oftmals zeigen sich mögliche Kandidaten im Vorfeld sehr selbstbewusst und scheinen unser Speaker-Briefing treu befolgen zu wollen. Manchmal kommt es dann bei der Veranstaltung ganz anders. Ein Beispiel für einen sehr guten Talk hier:

Gute Talks (alle Talks der letzten Veranstaltung hier) münden folglich auch in gutes Feedback. So finden wir auf unserer Facebook-Wall Posts wie beispielsweise dieser hier:

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Zusammengefasst münden gute Talks sowie ein gutes Gesamterlebnis in gutes Feedback, welches zu Word-of-Mouth-Marketing werden kann. In unserem Fall haben wir Glück einen prägnanten Namen zu haben, ein sehr aktuelles Thema zu besetzten (Kultur des Scheiterns) sowie überwiegend gute Talks auf die Bühne gebracht zu haben.


Ich freue mich jetzt schon auf die nächste FuckUp Nights Frankfurt, welche am 5. Oktober 2017 im Audimax der Goethe Universität in Frankfurt stattfinden wird. Wenn ihr über die FuckUp Nights Frankfurt informiert bleiben wollt oder in Zukunft wieder Tickets reservieren wollt könnt ihr uns jederzeit über Facebook oder unsere Webseite folgen.

Vielen Dank an dieser Stelle auch an das gesamte Team, namentlich Jelena Klingenberg, Andreas Söntgerath, Christine Zierold, Laura Bönsch und Laurine Lalune, ohne welches dieses Event in dieser Form nicht möglich wäre.

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