Qualitatives Tracking: Verstehen Sie Ihre User

Um das eigene Produkt zu optimieren und eine starke Benutzererfahrung zu liefern, ist es entscheidend, die eigenen Nutzer zu verstehen. Wir schauen uns an, wie Sie und Ihre User:innen von qualitativem Tracking profitieren.

Quantitatives vs. qualitatives Tracking: Was ist der Unterschied?

Nutzerströme mit quantitativen Tracking nachvollziehen

Die wahrscheinlich bekannteste Lösung für ein klassisches, quantitatives Tracking ist Google Analytics. Eine datenschutzfreundliche Alternative liefert Matomo. In der Regel funktionieren diese Tracking-Lösungen ähnlich: Durch eine Kombination aus Cookies und Referrer-Links wird der Traffic analysiert und das Nutzerverhalten in Form von quantitativen Messzahlen (KPIs) beschrieben. Hierdurch können u.A. wiederkehrende Besuche, Seitenverweildauer oder Nutzer und Aufrufe identifiziert werden.

Durch die generierten Daten kann der Erfolg bestimmter Marketing-Kanäle oder der SEO nachvollzogen werden. Bei content-lastigen Angeboten helfen die KPIs auch dabei, die Performance des Contents zu bewerten.

Qualitatives Tracking ist ideal, um die Blindspots zu beleuchten

Quantitatives Tracking liefert viele messbare Insights, dennoch bleiben vor allem Fragen zum Verhalten der Nutzer auf den einzelnen Seiten in dieser Methode ungeklärt:

  • Wie sieht die Interaktion mit CTAs aus?

  • Sind implementierte Funktionen für User:innen erkennbar?

  • Welche Content-Elemente und Module auf einer Seite sind für User:innen besonders relevant?

  • Gibt es Elemente mit Optimierungsbedarf in der Usability?

Qualitatives Tracking hilft, genau diese Fragen zu beantworten. Es ermöglicht einen tieferen Einblick in die Journey der User:innen, um anhand der gewonnen Daten Services und digitale Produkte zu verbessern.

Tools für qualitatives Tracking

Bewährte Tools für qualitatives Tracking von Websites und Shops sind Hotjar und Smartlook. Beide Lösungen bieten einen breiten Funktionsumfang, hilfreiche Visualisierungen und vielfältige Integrationsmöglichkeiten.

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Beispiel einer Heatmap in Hotjar.

Nutzerverhalten anhand von Heatmaps analysieren

Beide Tools bieten Ihnen eine Heatmap Funktion, die Ihnen dabei hilft, Scroll-und Klickverhalten für Desktop- und Mobilgeräte separat nachzuvollziehen sowie besser zu verstehen, mit welchen Elementen Ihre Nutzer:innen wie interagieren.

  • Engagement mit Ihrem Content
    Wie oft werden welche Elemente angeklickt und an welcher Stelle hören Nutzer:innen auf zu scrollen? Werden die für die Conversion relevanten Funktionen und Inhalte an den richtigen Stellen platziert und gesehen?

  • UI und UX Probleme identifizieren
    Gibt es Funktionen, die nicht genutzt werden? Das muss nicht immer an mangelndem Interesse liegen. Möglicherweise ist die Funktionalität für Ihre User:innen nicht erkennbar.

  • Frustrierende Interaktionen erkennen
    Klicken Nutzer:innen sehr oft auf ein Element oder regelmäßig neben einen Button? Möglicherweise ist der Button zu klein oder die Animation etwas zu langsam.

In den Funnel eintauchen: Erleben Sie Ihre Website aus Sicht Ihrer Nutzer:innen

Qualitatives Tracking erlaubt Ihnen, auch Recordings einzelner User Sessions anzuschauen, um die User Journey besser nachzuvollziehen. An welchem Punkt springen viele Nutzer ab / beenden ihre Session? Was blockiert die Conversion? Sowohl Smartlook als auch Hotjar bieten Ihnen die Möglichkeit, die Journey Ihrer User zu visualisieren. Sie wollen es genauer wissen? Dabei helfen Recordings einzelner User Sessions. Das beeindruckende Feature ermöglicht es Ihnen, eine anonymisierte Sitzung einer Nutzer:in von Anfang bis Ende mitzuverfolgen.

Qualitatives Tracking: The Art of asking the right Questions

Qualitatives Tracking ersetzt quantitatives Tracking nicht, sondern bietet eine sinnvolle Ergänzung, um zusätzliche Insights zum Nutzerverhalten zu generieren. Es hilft Ihnen besonders bei konkreten Fragen rund um Content-Struktur, UX & UI und Performance.

Gut umgesetztes qualitatives Tracking hilft, die Schwachstellen Ihres Webauftritts zu identifizieren, Ihr Produkt zu verbessern und zielgerichtet Ihre Conversions zu optimieren. Von qualitativem Tracking profitieren sowohl Sie als auch Ihre Nutzer:innen.

Insbesondere beim (Re-)Launch Ihrer Website oder -shop und bei der Einführung neuer Features sollten Sie ein qualitatives Tracking einsetzen, um die User Experience der neuen Funktionen anhand des Verhaltens realer Nutzer:innen einschätzen zu können. Wir unterstützen Sie bei der Einrichtung des richtigen Tracking-Setups sowie der Analyse der KPIs.

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Jana Plaug
Senior Projektleiterin

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